Teamtage 2023 – eine Lernendenperspektive

Hey, ich bin Giulio, KV Lernender bei LerNetz und ich soll einen Beitrag zu unseren Teamtagen schreiben. Die Gelegenheit nutze ich, um mir ein paar Gedanken darüber zu machen, was ich in meinen ersten beiden Monaten bei LerNetz alles erlebt und gelernt habe. Aber von vorne …

Giulio Colla
LerNetz Blog

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Im September verbrachten wir drei Tage in Vitznau im FloraAlpina Hotel am Vierwaldstättersee. Kaum im Hotel angekommen, starteten wir mit einem Workshop zum Thema Arbeitsweisen. Mir wurde rasch bewusst: Mein Status spielt keine Rolle. Bei LerNetz haben wir keine Chefs, wir sind unsere eigenen. Jeder trägt zum Erfolg bei und dank uns gibt es LerNetz überhaupt. Das Ziel dieses Workshops? Dass wir als Mitarbeitende unser Wissen teilen.

Sonnige Aussichten bei LerNetz: Ausblick von der Terrasse (Bild: Manuel Schneuwly)

Von Geschenken bis zu künstlicher Intelligenz

Ich lauschte meinen Mitarbeitenden, wie sie von ihren Projekten, Methoden und Herausforderungen erzählten. Trotz meiner noch geringen Berufserfahrung durfte auch ich meine Meinung äussern, denn bei LerNetz zählt jede Stimme. Vermutlich ist meine Meinung auch deshalb für viele interessant, weil ich einer der Jüngsten im Team bin.

Eines der zentralen Themen am ersten Tag war “Feedback und Kompetenzentwicklung”. Ich lernte, dass Feedback ein Geschenk ist, das jeder geben kann. So hätte auch ich, der erst seit einem Monat dabei ist, einem langjährigen Mitarbeitenden Rückmeldung geben können. Aber ich gab nur meiner Mitlernenden Julia ein Feedback und sie mir dann auch. Das war einfach, weil es nichts zu kritisieren gab.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Verwendung von KI. Ich habe Methoden kennengelernt, wie ich KI als meinen Sparringpartner nutzen kann, sei es beim Schreiben, Design oder beim Erstellen von Verträgen. Auch wenn das alles schön klingt, habe ich auch viel über die Gefahren, Risiken und Unzulänglichkeiten der KI gelernt. Denn dieser Sparringpartner kann jemanden auch leicht ins K.O. schicken.

Teamarbeit und gute Stimmung in den Workshops (Bild: Jana Laux)

Zukünftige Teamtage in Island?

Meine Mitlernende Julia, die eine Ausbildung in der Mediamatik macht, hat ein paar Mitarbeitende zwischen den Workshops interviewt. Dabei wollte sie wissen, wie ihnen die Teamtage bisher gefallen haben und an welchen Orten die Teamtage zukünftig stattfinden könnten. Aus den Antworten hat sie ein cooles Video zusammengeschnitten.

Mit dem LerNetz-Raumschiff unterwegs oder Teamtage im kühlen Island? Gross denken macht Spass und öffnet den Blick für neue Möglichkeiten. Aber vorerst werden wir an den Teamtagen wohl nicht soweit reisen. (Video: Julia Ruchti)

Hier gehts zum Video

Die meisten scheinen mit den Teamtagen also zufrieden zu sein und haben auch schon Erwartungen für die Zukunft. Die einen höher gesteckte, die anderen weniger ambitionierte.

Als Team unterwegs — in den Workshops und danach

Doch das Ende der Teamtage war noch nicht erreicht. Es stand noch ein Wanderprogramm auf dem Plan, mit drei verschiedenen Strecken. Ich wählte die kürzeste, weil mich das Wandern nicht so richtig anspricht und zudem der Wellnessbereich im Hotel verlockend auf mich wartete. Kurz vor unserer Abfahrt besuchten wir noch das Kaffeekranz in Luzern. Dort stärkten wir uns mit diversen Snacks und Gebäck. Der Cheesecake war ganz beliebt, aus diesem Grund bekam ich auch kein Stück mehr ab, aber dafür konnte ich den hausgemachten Ice-Tea geniessen. Doch das wahre Highlight im Kaffeekranz ist ihre Mikro-Rösterei, die wir mit Begeisterung besichtigt haben.

Die einen wandern. Hier auf dem Waldstätterweg. Die anderen geniessen den Wellnessbereich. Zum Beispiel: Ich. (Bild: Manuel Schneuwly)

Nach den Teamtagen ging’s zurück zur Arbeit, frisch motiviert und um viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen reicher. Gute Voraussetzungen, um uns persönlich als Unternehmerinnen und Unternehmer weiterzuentwickeln und damit auch LerNetz weiterzubringen.

Mein Fazit: Das Team hilft weiter.

Dank den Teamtagen konnte ich das ganze Team live erleben. Normalerweise arbeiten wir nicht immer alle am gleichen Ort. Ich bin vorwiegend im Büro in Bern anzutreffen. Hier habe ich in meinen ersten beiden Monaten bei LerNetz viel gelernt. Vor allem habe ich erkannt: Auf die Berufswelt kann man sich nur bedingt vorbereiten, weil es nie ganz nach Plan laufen wird. Man muss sich immer wieder auf neue Bedürfnisse einstellen, an veränderte Situationen anpassen und die Dinge auf sich zukommen lassen, mit all ihren Höhen und Tiefen. Und sollte ich mal nicht weiterkommen, kann ich immer meine Mitarbeitenden um Rat fragen. Ich bin mir sicher, viele hatten ähnliche Herausforderungen wie ich in ihrer Ausbildungszeit.

Auf einer Wellenlänge. Wenn der Ausbildungsleiter dich persönlich weiterbringt. (Bild: Jana Laux)

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